In einigen Monaten werden sich in den Benelux-Ländern die verschärftes Handyverbot am Steuer. Wer die neuen Regeln nicht einhält, muss mit drakonischen Strafen rechnen.
In Belgien sollen im nächsten Jahr Änderungen der Vorschriften für die Benutzung von Mobiltelefonen während der Fahrt in Kraft treten. Die Nutzung eines Mobiltelefons als GPS- oder Musikplayer ist dann nur noch möglich, wenn sich das Gerät in der Halterung auf dem Armaturenbrett befindet. Andernfalls droht den Fahrern ein Bußgeld von 174 Euro.
Die neuen Vorschriften beziehen sich auf ein „mobiles Gerät mit einem Bildschirm”, womit z. B. Tablets und E-Book-Reader in das Verbot einbezogen werden sollen. Den Fahrern ist es nicht gestattet, solche Geräte während der Fahrt zu benutzen oder zu halten. Es reicht also aus, ein Gerät in der Hand zu halten, um einen Verstoß zu begehen, auch wenn es nicht benutzt wird. Das Halten des Geräts auf dem Schoß, in der Mittelkonsole oder auf dem Beifahrersitz ist ebenfalls strafbar.
Die Benutzung eines Smartphones während des Fahrens nach Inkrafttreten der neuen Gesetzgebung wird als Vergehen dritten Grades angesehen. Die Geldbuße wird daher von 116 € auf 174 € erhöht. Die neue Verordnung wird Anfang März in Kraft treten.
Das was in den Benelux-Ländern eingeführt wird, gilt in Deutschland seit langem. Smartphone, Tablet und weitere elektronischen Geräte darf man nur während der Fahrt benutzen, wenn man sie nicht in der Hand hält, sondern diese sich in einer Halterung befinden. Erst wenn das Fahrzeug steht darf man elektronische Gerät in die Hand nehmen und sie bedienen. Dasselbe gilt auch für Fahrradfahrer. Jedwede Nutzung ist während der Fahrt schlichtweg untersagt.
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