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Die Gurtpflicht gilt bereits seit 30 Jahren für LKW-Fahrer. Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) führt jährlich Verkehrsbeobachtungen in Deutschland durch und stellt im Rahmen dieser die Ergebnisse zur Gurtanlegequote für das Jahr 2021 vor.

Die Gurtmuffel unter LKW-Fahrern gibt es leider immer noch. Doch von Jahr zu Jahr sind es immer weniger Fahrer, die sich nicht anschnallen. Im Jahr 2021 nahmen an den Erhebungen im Güterkraftverkehr 4.500 Fahrzeuge teil. Unter denen befanden sich LKW mit deutschem als auch ausländischem Kennzeichen, sowie Fahrer von LKW bis 3,5 Tonnen, über 3,5 Tonnen und Lastzügen.

Die Sicherung im Güterkraftverkehr wird von BASt auf Landstraßen und Autobahnen beobachtet. Für die Betrachtung des Sicherungsverhaltens im Querschnitt der Straßenarten werden die auf den einzelnen Straßenarten ermittelten Quoten anhand der jeweils aktuellen Daten zur Fahrleistung in Deutschland gewichtet, heißt es auf der Seite der Bundesanstalt.

Die Gesamtsicherungsquote der Fahrer im Güterkraftverkehr lag im Verkehrsquerschnitt auf Autobahnen und Landstraßen bei 92,7 Prozent im Jahr 2021. Im Vergleich zum Vorjahr waren weniger Fahrer durch einen Gurt gesichert und zwar 87,2 Prozent. Die Anschnallquote auf Autobahnen war um knapp zweit Prozent höher, als auf Landstraßen. Vergleich inländischer und ausländischer LKW

Nach Angaben von BASt waren im Jahr 2021 Fahrer von LKW mit deutschem Kennzeichen im Querschnitt aller Straßen zu 93,5 Prozent gesichert, im Vergleich zum Vorjahr waren es 86,9 Prozent. Fahrer mit ausländischem Kennzeichen zu 90,5 Prozent und im Vorjahr 87,8 Prozent.

Im Verkehrsquerschnitt sicherten sich Fahrer von LKW bis 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht zu 95,3 Prozent (90,8 Prozent im Jahr 2020), Fahrer von LKW über 3,5 Tonnen zu 89,9 Prozent (80,9 Prozent im Jahr 2020 ) und Fahrer von Lastzügen zu 92,7 Prozent (87,3 Prozent im Jahr 2020 ).