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Februar 6, 2023 - By:

E-Lkw Volvo

Ein schweizerisches Transportunternehmen beschloss, ein Experiment durchzuführen und einen E-Lkw Volvo-Truck auf einer Langstrecke im internationalen Transport einzusetzen. Wir beschreiben, wie viel Zeit der Fahrer für eine 3.000 km lange Route mit einem Elektro-Lkw gebraucht hat.

Krummen Kerzers, ein internationaler Frachtführer mit Sitz in der Schweiz, hat vor Kurzem einen E-Lkw im Fernverkehr getestet. Sein erfahrener Trucker fuhr mit einem Volvo FH Elektro-Lkw insgesamt 3.000 Kilometer von der Schweiz nach Spanien – nach Canals bei Valencia, von wo aus er 20 Tonnen Orangen nach Küsnacht am Zürichsee beförderte. Das Unternehmen hat bewiesen, dass Langstreckentransporte mit einem Elektrofahrzeug durchaus möglich sind.

“Einen solchen Rekordversuch unter realen Bedingungen durchführen zu können, erfordert nicht nur präzise Planung, sondern auch eine enge Zusammenarbeit zwischen Kunden und Transportunternehmen”, erklärt Krummen Kerzers in einer Mitteilung. “Es war die bisher längste kommerziell gefahrene Distanz in einem E-LKW”, betont das schweizerische Nachrichtenportal 20min.ch in Bezuf auf das Experiment. Der Fahrer Valentinov “Balint” war eine Woche unterwegs. Mit Dieselfahrzeug wäre die Reise in rund vier Tagen zu schaffen gewesen.

Wir wollten zeigen, dass die Elektromobilität auch bei Lastwagenfernfahrten Sinn macht”, so Peter Krummen gegenüber 20min.ch Als der Trucker am 16. Januar losfuhr, konnte er sich nicht sicher sein, ob er auch erfolgreich ankommen wird. Ein Teil der Herausforderung lag in der Planung”, erklärte er.

Er musste Lenk- und Ruhezeiten einhalten und diese so abstimmen, dass die Batterien in den Pausen geladen werden konnten, was eine ziemlich komplizierte Aufgabe war. Überdies stellte es sich heraus, dass sobald eine Station zusätzlich von anderen Fahrzeugen genutzt wurde, sank die Ladegeschwindigkeit enorm.

Die Infrastruktur zum Laden von E-Lkw lässt viel zu wünschen übrig. “Der Mann hat auf seinen rund 20 Stopps bisweilen Pausen von drei Stunden statt nur einer machen müssen”, betont das Portal. Trotz aller Unannehmlichkeiten freut sich das Unternehmen über das gelungene Experiment, weil der Fahrer mit 20 Tonnen Orangen erfolgreich ins Ziel gelangte.

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