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Im ersten Quartal 2024 kam es in Europa zu einem Rückgang sowohl der Kassa- als auch der Vertragszinsen.

Allerdings bricht die Route von Polen nach Deutschland aus diesem Trend aus.

Der Spot-Rate-Index sank im gleichen Zeitraum um 1,1 Punkte und der Contract-Rate-Index um 2,6 Punkte im Vergleich zum letzten Quartal 2023. Der Effekt der Einführung höherer Mautsätze in Deutschland ist deutlich sichtbar.

Im 4. Quartal des vergangenen Jahres betrug der Rückgang der Kassakurse 4,5 Punkte im Vergleich zum Vorquartal und im 1. Quartal dieses Jahres nur noch 1,1 Punkte. Dennoch sind die Kassazinsen bereits seit mehreren Quartalen in Folge rückläufig – Ende März 2024 lag ihr Niveau im Jahresvergleich um 8,2 Prozentpunkte niedriger. Es sei auch daran erinnert, dass der Unterschied in den jährlichen Laufzeiten Ende 2023 mehr als 14 Punkte betrug.

Eine solche Verlangsamung des Rückgangs der Vertragsraten könnte auf eine langsame Erholung der Nachfrage und damit auf eine Normalisierung des Tarifniveaus hinweisen

Darüber hinaus beginnen in mehreren europäischen Ländern die Industrieproduktion und die Nachfrage zu steigen. Das ändert nichts an der Tatsache, dass Europas größte Volkswirtschaften, Deutschland und Frankreich, immer noch mit Rezession und schwacher Nachfrage zu kämpfen haben. Daher ist am Spotmarkt weiterhin ein Zinsrückgang zu verzeichnen, allerdings nicht mehr so ​​stark wie in den Vormonaten.

Was die Vertragszinsen betrifft, so erreichte ihr Index im 1. Quartal 2024 127,6 Punkte, was 2,6 Punkte niedriger ist als im Vorquartal. Dies ist eine Umkehr des Trends, der im zweiten Halbjahr 2023 vorherrschte. Sowohl im 3. als auch im 4. Quartal 2023 stieg der Vertragsindex von Quartal zu Quartal. Im Jahresvergleich liegt der gesamteuropäische Vertragsindex um 1 Punkt niedriger als im ersten Quartal 2023.