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Der wirtschaftliche Abschwung wirkt sich weiterhin auf die europäischen Häfen aus

Die größten europäischen Häfen spüren noch immer die Auswirkungen der wirtschaftlichen Probleme des alten Kontinents und ihr Management geht nicht davon aus, dass sich die Situation in naher Zukunft ändern wird. Der Rückgang ist in allen Kategorien spürbar.

Von Januar bis September 2023 wurden im Hamburger Hafen 5,84 Millionen TEU (eine Einheit, die einem 20-Fuß-Container entspricht) umgeschlagen, ein Plus von 7,4 Prozent. weniger im Vergleich zum Vorjahr.

Der Hauptgrund für den Rückgang war ein Volumenrückgang auf den Strecken aus Fernost, insbesondere aus China. Der schwächere Handel mit Asien ist das beste Beispiel für die Abschwächung des Konsums in Europa.

Andererseits stieg das Volumen der Warenlieferungen aus dem Nahen Osten und Nordamerika, reichte jedoch immer noch nicht aus, um den Rückgang aus asiatischer Richtung auszugleichen. Auch der Betreiber des Hamburger Hafens betont den Rückgang des Verschiffungsvolumens aus Russland, Schweden und Polen. Letzteres könnte eine Folge der Ausweitung und Zunahme des Umschlags in polnischen Häfen sein.

Die positive Nachricht ist jedoch, dass das dritte Quartal selbst eine gewisse Erholung im Containerumschlag brachte. Im Juli-September passierten 2,01 Millionen TEU-Container den deutschen Hafen – ein Plus von 2,4 Prozent. mehr pro Jahr.

Das Handelsvolumen mit Asien stieg im dritten Quartal um 7,8 Prozent und nur mit China um 8,8 Prozent. Das gibt etwas Hoffnung für die Zukunft. Darüber hinaus wurde auch im Handel mit den USA ein Rekordquartal verzeichnet – 170.000 abgefertigte TEU bedeuten eine Steigerung von mehr als 13 Prozent. auf Jahresbasis.