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November 21, 2023 - By:

„Transportunternehmen können damit nicht umgehen.“

„Transportunternehmen können damit nicht umgehen.“ Die Transportbranche spricht über die Folgen des deutschen Radikalschritts

Ab dem 1. Dezember tritt in Deutschland eine Erhöhung der Maut und eine zusätzliche Umweltabgabe für CO2-Emissionen in Kraft. Die Folgen werden nicht nur deutsche Speditionen und Logistikunternehmen, sondern auch Unternehmen in der gesamten Region betreffen. Eine Tariferhöhung scheint naheliegend, wird aber nicht einfach umzusetzen sein.

Bereits am 20. Oktober dieses Jahres stimmte der Bundestag für eine Neuregelung der Tarife für die Durchfahrt von Lkw auf deutschen Straßen und führte zudem eine zusätzliche Gebühr für den CO2-Ausstoß ein. Damit müssen Transportunternehmen, die durch Deutschland reisen, in etwas mehr als drei Wochen – ab dem 1. Dezember – eine Maut und eine CO2-Steuer zahlen.

Die vom Deutschen Bundestag eingeführten Änderungen enden damit nicht. Ab dem 1. Juli 2024 müssen auch kleinere Kleinbusse mit einem technisch zulässigen Gesamtgewicht von 3,5 bis 7,5 Tonnen die Maut bezahlen.

Die Bundesregierung schätzt, dass sich die zusätzlichen Mauteinnahmen aufgrund des unterschiedlichen CO2-Ausstoßes (berücksichtigt werden nur Fahrzeuge ab 7,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht) zwischen 2024 und 2027 auf 26,61 Milliarden Euro belaufen werden.

Die Erhöhung der Maut wird den Geldbeutel der Transportunternehmen schmälern

Die Folgen der Mauterhöhung und der Einführung einer Zusatzgebühr werden auch weit über die Grenzen Deutschlands hinaus spürbar sein. Das im Herzen Europas gelegene Land ist nicht nur die größte Volkswirtschaft und der größte Industrieriese des Kontinents, sondern auch Knotenpunkt und Ausgangspunkt der wichtigsten Verkehrswege. Insbesondere nach Polen und in die Ukraine. Deutschland ist der größte Handelspartner Polens – der größte Exporteur des Landes sowie der größte Empfänger der in Polen hergestellten Waren.

Ein erheblicher Teil des Handels zwischen Polen und Deutschland wird von polnischen Spediteuren abgewickelt. Sie sind auch für einen erheblichen Anteil des LKW-Verkehrs auf deutschen Straßen verantwortlich – fast jeder fünfte LKW auf deutschen Mautstraßen ist in Polen zugelassen. Jetzt sind diese Unternehmen mit schockierenden Kostensteigerungen konfrontiert. Noch einer in den letzten Jahren.

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