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Die dänische Straßenbehörde legt den jüngsten“Infrastrukturplan 2035″ vor, der eine erhebliche Geldsumme in den Ausbau von LKW-Rastflächen vorsieht. Auch Deutschland hat Nachholbedarf und realisiert bereits den vorgestellten Finanz- und Realisierungsplan für 2021-2025.

Insgesamt sollen 65 Millionen dänischer Kronen umgerechnet knapp 9 Millionen Euro in den Ausbau neuer Stellplätze für LKW fließen.

Eine Investition im Südjütland nahe der deutschen Grenze an der Autobahn E45, der Hauptverkehrsader für den Güterverkehr in Dänemark, wurde bereits realisiert. Weitere Projekte im Rahmen des Infrastrukturplans zur Verbesserung der Parkplatzsituation für LKW im Land, sind im Gange. Neben dem neuen LKW-Parkplatz an der E45 sollen auch andere Rastanlagen an der E45, E20 und E55 um zusätzliche LKW-Stelplätze erweitert werden.

Deutschland investiert 700 Millionen Euro

Im Finanz- und Realisierungsplan der Autobahn GmbH des Bundes sind für die Jahre 2021 bis 2025 700 Millionen Euro Investitionen in Rastanlagen an Bundesautobahnen vorgesehen. Zudem können deutsche Unternehmen auf Basis der im Jahr 2021 vom Bundesverkehrsministerium (BMDV) veröffentlichten „Richtlinie zur Förderung privater Investoren zur Schaffung von zusätzlichen LKW-Stellplätzen in der Nähe von Autobahnanschlussstellen“ das Förderprogramm LKW-Stellplätze (SteP) nutzen.

Auf Anfrage der Redaktion wie hoch das Interesse nach einem Jahr Dauer bei Unternehmen sei, antwortete das Bundesamts für Logistik und Mobilität (BALM), dass das Förderprogramm „SteP“ durch die Unternehmen gut angenommen werde und das Interesse hoch sei.

In der zweiten Stufe des Verfahrens sind bislang 49 Anträge für zusammen über 3.000 zusätzliche Parkplätze eingegangen, es wurden bereits Maßnahmen zur Schaffung von über 700 zusätzlichen Parkplätzen bewilligt, so ein Pressesprecher vom BALM.